Bei der Bewältigung eines Blackouts wird die Marktgemeinde Podersdorf am See (so wie alle anderen Gemeinden auch) beinahe auf sich allein gestellt sein.
Durch den damit einhergehenden, weitreichenden Infrastrukturausfall kann und darf mit einer Hilfe von außerhalb nicht gerechnet werden. Die übergeordneten Stellen (Bezirksverwaltungsbehörde oder Landesregierung) werden nicht in der Lage sein, den erforderlichen Katastrophenschutz zu koordinieren (keine Kommunikation, kein Treibstoff etc.). Die Bewältigung eines Blackouts ist nur auf lokaler Ebene möglich.
Die Verantwortung für die Krisenvorsorge und Krisenbewältigung – insbesondere für den Worst Case BLACKOUT – liegt daher bei der Frau Bürgermeisterin als erste verantwortliche Katastrophenschutzbehörde.
Nach Eintritt eines Blackouts ist ein gemeinsamer Krisenstab erforderlich, um die absehbaren Folgen bestmöglich bewältigen zu können. Dabei ist eine Abstimmung mit gemeindeeigenen (Gemeindebauhöfe, Gemeindeverwaltung) und privatwirtschaftlich organisierten Einrichtungen (Pflegeeinrichtungen, Krankenhaus, Supermärkte etc.) sowie mit der übergeordneten Bezirkshauptmannschaft notwendig.
Im Rahmen der Krisenvorsorge der Marktgemeinde Podersdorf am See werden für die Krisenbewältigung auf Gemeindeebene entsprechende Strukturen festgelegt:
Einsatzleiterin: Bgm. Michaela WOHLFART
stv. Einsatzleiter: VizeBgm. Josef STEINER
Aufgaben:
Die Einsatzleitung hat die organisierte Hilfe sowie alle Einsatzmaßnahmen zu koordinieren. Um dies bewerkstelligen zu können, ist ein funktionierender Krisenstab erforderlich, der die entsprechende Aufbereitung und Koordination zur Entscheidungsfindung durchführt.
Krisenstab
Der Krisenstab bildet die zentrale Organisationseinheit in der Krisenbewältigung für die Marktgemeinde Podersdorf am See:
Leitung Stabsdienst: Franz SAILER
Team Stabsdienst: Daniel BADER, MSc, Stefan PEISZER
Ständige Auskunftsperson und IT-Administration: Markus SAILER
Melde-Sammelstelle: Johann LENTSCH und Ernst FUHRMANN, Eva WACHTLER und Anton STEINER
Leitung Kommunikation: Mario SCHMIDT
Team Kommunikation: Jutta SCHMIDT, DI Philipp TAUBER
Leitung Sicherheit: KontrInsp Rainer HALBAUER
Leitung Medizinische Versorgung: Fr. Dr. Manuela WEINHANDL bzw. Vertretung
Leitung Versorgung: Rudolf PAYER
stv. Leitung Versorgung: HBI Florian ETTL
Team Versorgung: Hans HEILING, Michael DOMBI, Hannes EHRENREITER
Tourismus (PTF): Mag. Rene LENTSCH, Hans HEILING
Notstrom: Gerhard SCHALLER, Johann WEISS, Elektriker Fa. STEINER
Wasser/Abwasser: Roland GANGL und Wolfgang GISCH
Leitung Bauhof: Alfred WUKITSEVITS
Organisation und Betreuung der Selbsthilfe-Basen:
Volksschule:
Mag. Peter KAINTZ
Maria SCHMIDT
Johannes STRUDLER
Pfarrzentrum:
Mag. Manfred ZWINGER
Alexandra MOSER
Martin KUMMER
Bauhof:
Alfred WUKITSEVITS
Thomas STRUDLER
Martin STEINER
Campingplatz:
Mag. Rene LENTSCH
Helmut KACZOR
Eine wesentliche Aufgabe des Krisenstabes ist es, entsprechende Strukturen im Sinne der Vorbereitungsmaßnahmen zu schaffen, damit die Helfer und die Bevölkerung in eine gemeinsame Richtung handeln und alle wissen, was von der organisierten Hilfe erwartet werden kann.
Der Krisenstab ist für die Aufrechterhaltung einer funktionierenden Verwaltungsebene verantwortlich. Er ist die zentrale Anlaufstelle für die Selbsthilfe-Basen, nimmt von diesen die eingegangenen Notfallmeldungen entgegen und leitet sie an die Einsatzorganisationen weiter.
Unmittelbar nach dem Bekanntwerden bzw. Eintreten eines Blackouts erfolgt die Alarmierung sowie die Zusammenkunft der festgelegten sowie verfügbaren Personen (u. a. Leiter oder stellvertretender Leiter) des Krisenstabes im Gemeindeamt.
Nach Bestätigung des Blackouts und ersten Folgebeurteilungen erfolgen die Alarmierung der Bevölkerung in den festgelegten Formen mittels Sirene (falls noch erforderlich) und Lautsprecherfahrten (in jedem Fall) sowie die Aktivierung der Selbsthilfe-Basen.
Die gesamte organisatorische Abwicklung während der Blackout-Phase erfolgt auf Basis der vorbereiteten Blackout-Planungsunterlagen der Marktgemeinde Podersdorf am See.