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    12.06.2024 um 19:00 Uhr
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    Beitrag in der Ausgabe 05/2024
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    25.05.2024 ab 15:00 Uhr
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    KLAR! Rosalia-Kogelberg

    Krisenvorsorge
    Vorbereitungen auf einen möglichen Ernstfall mit dem Schwerpunkt Blackout

    Im Gegensatz zu einem regional begrenzten Stromausfall, wie wir ihn alle schon einmal erlebt haben, handelt es sich bei einem Blackout nicht nur um einen (landesweiten, länderübergreifenden oder europaweiten) Stromausfall, sondern auch um den Kollaps fast aller Versorgungsinfrastrukturen. Telekommunikation (Handy, Festnetz, Internet), Verkehr und Logistik, Treibstoffversorgung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Finanzwesen, Produktion etc. sind davon betroffen. Eine Situation und Herausforderung für alle Betroffenen, wie sie kaum vorstellbar ist.

    An dieser Stelle muss unmissverständlich festgestellt werden, dass es sich bei einem Blackout um keine ansteckende Krankheit, keine Epidemie und auch um keine Pandemie handelt. Es ist daher kein Lockdown, also keine Abriegelung, keine Ausgangssperre die Lösung. Ganz im Gegenteil. Die Bevölkerung soll und muss in gegenseitiger, uneigennütziger Unterstützung, diese kaum vorstellbare (weil bisher nicht erlebte) Herausforderung erfolgreich bewältigen.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass eine derartige Krisensituation tatsächlich eintritt, wird von vielen Experten unterschiedlich eingestuft – von eher unwahrscheinlich bis sehr hoch. In einem Punkt ist man sich jedoch einig: Aufgrund der Komplexität der Stromversorgung stellt sich nicht die Frage, ob sich eine solche Ausnahmesituation ereignen kann, sondern wann sich ein Blackout ereignen wird.

    Es gibt in der Bevölkerung viele falsche Erwartungen, was die Leistungsfähigkeit der Gemeinde, die Hilfe von Dritten (z. B. Feuerwehren) oder von außerhalb (Bezirkshauptmannschaft, Land, Bundesheer etc.) in einem solchen Fall anbelangt. Im Falle eines Blackouts wird die Gemeinde beinahe auf sich allein gestellt sein. Eine Hilfe von außerhalb ist kaum zu erwarten. Alles, was nicht vorgesorgt wurde, kann im Anlassfall nicht ersetzt werden.

    Die Blackout-Vorsorge in einer Gemeinde betrifft zwei wesentliche Ebenen. Die persönliche Vorsorge der Bevölkerung sowie die Sicherstellung der kommunalen Infrastrukturnotversorgung und sonstiger wichtiger Leistungen (Gesundheits- und Lebensmittelnotversorgung). Bei allen Betrachtungen geht es um eine Notversorgung („Überleben“) sowie um die Minimierung von Schäden.

    Die Bewältigung eines Blackouts ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Entscheidend ist eine ganzheitliche Betrachtung und nicht die Optimierung von Einzelbereichen. Jede Verbesserungsmaßnahme zum derzeitigen Stand stellt bereits einen Erfolg dar. Viele kleine Schritte führen zum Ziel.

    Auf dieser Website finden Sie hilfreiche Informationen zum Thema Krisenvorsorge und Krisenbewältigung – allem voran zum speziellen Szenario Blackout.
    Zudem werden Sie über alle auf Gemeindeebene geplanten und umgesetzten Maßnahmen informiert.

    An manchen Stellen finden Sie Weiterleitungen zu unterschiedlichen Artikeln und Gegenständen. Dabei handelt es sich jedoch keineswegs um konkrete Kaufempfehlungen, sondern vielmehr um Orientierungshilfen, die Sie bei Ihren persönlichen Entscheidungen unterstützen sollen.

    Blackout

      Vorbereitung und Bewältigung