Wenn plötzlich der Strom ausfällt, stellt sich als Erstes die Frage, ob es sich lediglich um einen kurzen, regionalen Stromausfall handelt oder ob tatsächlich ein länder- oder europaweiter Blackout eingetreten ist. Hierfür gibt es 5 Indikatoren, die man selbstständig überprüfen kann.
1. Kein Strom
- Probieren Sie das Licht in mehreren Räumen.
- Überprüfen Sie den Sicherungskasten in Ihrem Haushalt.
- Fragen Sie die Nachbarn, ob diese ebenfalls keinen Strom haben.
- Achten Sie bei Dunkelheit darauf, ob die Straßenbeleuchtung ausgefallen ist.
2. Kein Handynetz
- Die Internetverbindung ist unterbrochen.
- Das Telefongespräch bricht plötzlich ab.
- Das Handy zeigt keinen Netzempfang an.
- Fragen Sie in der Umgebung, ob auch andere Personen davon betroffen sind.
3. Keine Privatradiosender
- Schalten Sie Ihr Notfallradio ein und prüfen Sie, ob private Radiosender noch senden.
- Ö1 und Ö3 können den Sendebetrieb für 72 Stunden aufrechterhalten und werden entsprechende Informationen zur aktuellen Situation bekannt geben.
4. Gesperrte Tunnel
- Alle österreichischen Tunnel müssen innerhalb von 1,5 Stunden nach einem Stromausfall gesperrt werden.
- Ö3 wird darüber berichten.
5. Blackout-Alarm durch die Marktgemeinde Podersdorf
- Zivilschutz-Sirenensignal „WARNUNG“ – ein dreiminütiger gleichbleibender Dauerton mit der Bedeutung „Herannahende Gefahr!“.
- Mobile Lautsprecherdurchsagen werden in der gesamten Ortschaft durchgeführt.
WICHTIG!
Die Sender für die Mobilnetze sind mit Notstrombatterien versorgt, die das System eine kurze Zeit lang aufrechterhalten können. Speziell am Beginn einer Krisensituation ist damit zu rechnen, dass die Systeme in kurzer Zeit ausgelastet sein werden. Bitte rufen Sie daher nicht bei Feuerwehr, Polizei oder Rettung an, um sich nach der aktuellen Blackout-Situation zu erkundigen. Halten Sie diese Leitungen unbedingt für echte Notfälle frei!