Die Sicherstellung der persönlichen Medikamente (für mindestens 2 Wochen!) steht im Rahmen der Eigenvorsorge an vorderer Stelle.
Wir alle wissen, dass das Fehlen von Medikamenten zu lebensbedrohlichen Notfällen führen kann, deren Bewältigung während eines Blackouts mit großen Schwierigkeiten verbunden ist.
Besteht trotzdem ein dringender Medikamentenbedarf, ist dieser bei den Selbsthilfe-Basen bekannt zu geben.
WICHTIG: Genaue Angaben sind erforderlich! Bringen Sie z. B. die Verpackung des benötigten Medikaments mit.
Die Hausapotheke der Gemeindeärztin führt eine Liste von besonders gefährdeten Patienten (überlebenswichtige Medikamente) inklusive Adressen und stellt einen angemessenen Lagerstand an überlebenswichtigen Medikamenten (Insulin etc.) für mindestens 2 Wochen sicher.
Mit den umliegenden Apotheken wird abgeklärt, ob ein Notbetrieb (Medikamentenlagerung, -verkauf etc.) ohne öffentliche Stromversorgung möglich ist und durchgeführt werden kann (Notstromversorgung). Bei Beschaffungsbedarf erfolgt eine Sammelabholung mit Unterstützung durch das Gemeindefahrzeug. Nach erfolgter Sammelabholung werden die Medikamente nach Vorgabe der Gemeindeärztin direkt zum Patienten gebracht.