Medikamente

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Gesundheitseinrichtungen, Arztpraxen und Apotheken stehen während eines Blackouts ebenso wie Supermärkte und Geschäfte vor enormen Herausforderungen. Die lokalen Medikamentenvorräte in den Apotheken werden voraussichtlich schnell aufgebraucht sein. Auch die Lieferketten werden unterbrochen sein und somit wird in absehbarer Zeit womöglich kein Nachschub kommen. Eine gut gefüllte Hausapotheke mit allen für Sie wichtigen Medikamenten ist somit ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen Krisenvorsorge.

Folgende Medikamente und Gegenstände sind für die Hausapotheke empfohlen:

  • Dauermedikation und lebenswichtige Medikamente für einen Zeitraum von zumindest 4 Wochen
    (z. B. Insulin oder Psychopharmaka)
  • Mittel gegen Schmerzen (u. a. Halsschmerzen und Kopfschmerzen) und Fieber
  • Mittel gegen Verstopfung und Durchfall
  • Mittel gegen Übelkeit und Erbrechen
  • Husten- und Schnupfenmittel
  • Entzündungshemmende Mittel
  • Krampflösende Mittel
  • Mittel zur Haut- und Wunddesinfektion
  • Wund- und Heilsalbe
  • Brandsalbe
  • Mittel gegen Allergien
  • Insektenschutz
  • Kaliumiodidtabletten (für Personen bis 40 Jahre)
  • Vitaminpräparate
  • Fieberthermometer

Kontrollieren Sie regelmäßig den Inhalt Ihrer Hausapotheke und ersetzten Sie jene Medikamente, die laut Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen sind.

Erstellen Sie für jede Person im Haushalt eine Auflistung der benötigten Dauermedikation. Notieren Sie die Medikamentennamen, die entsprechenden Dosierungen und die Anwendungszeitpunkte (morgen, mittags, abends, nachts). Ergänzen Sie die Liste mit eventuell vorhandenen Allergien und bekannten Unverträglichkeiten und halten Sie diese Informationen stets aktuell. Solche Listen können in einer Krisensituation sehr hilfreich sein. Das gilt besonders für Blaulichtorganisationen bei medizinischen Notfällen.