Wasser ist Leben.
Für den Menschen ist es nach Luft zum Atmen und Wärme die wichtigste Ressource.
Wir brauchen es zum Trinken, zum Kochen, zum Waschen und für die tägliche Hygiene.
Jeder Mensch benötigt täglich ca. 2,5 Liter Trinkwasser.
Hinzu kommen im gewohnten Alltag mehrere Liter Brauchwasser.
Der Zivilschutzverband empfiehlt, 2 Liter Wasser pro Person pro Tag im eigenen Haushalt stets auf Vorrat zu halten. Dabei handelt es sich von der Menge her jedoch um das absolute Minimum. Der Blackout-Experte und Präsident der Gesellschaft für Krisenvorsorge – Herbert Saurugg – empfiehlt daher in seinem Buch „Blackout – Das Notfallvorsorgebuch für Österreich“, zusätzlich zu den täglich benötigten 2,5 Liter Trinkwasser (Leitungswasser oder Mineralwasser) auch 2,5 Liter Brauchwasser (Leitungswasser) zu bevorraten, also insgesamt 5 Liter Wasser pro Person pro Tag.
Für die Wasserbevorratung empfiehlt sich die Verwendung von Kanistern oder Flaschen. Es ist essenziell, auf die korrekte Lagerung zu achten. Wasser sollte stets dunkel und kühl gelagert werden.
Natürlich hält abgefülltes Leitungswasser nicht unbegrenzt und muss laufend durch frisches Wasser ausgetauscht werden. Für eine längerfristige Aufbewahrung sind entsprechende Wasserzusätze notwendig. Speziell für Leitungswasser empfiehlt sich der Einsatz von Micropur classic. Dieser Wasserzusatz dient zum Frischhalten von Wasser und sorgt dafür, dass sich im Wasser keine Keime bilden. Micropur classic wirkt auf Basis von Silberionen und ist somit gänzlich geschmacksneutral. Mit dieser Methode kann man Leitungswasser bei korrekter Lagerung problemlos bis zu 6 Monate bevorraten, bevor es ausgetauscht werden muss.
Im Falle eines Blackouts ist der Wasserleitungsverband nördliches Burgenland laut eigener Aussage in der Lage, die Wasserversorgung für eine gewisse Dauer aufrechtzuerhalten. Dies ist auf die vorhandene Infrastruktur sowie umgesetzte Krisenmaßnahmen zurückzuführen.
Bitte füllen Sie zu Beginn eines Blackouts keinesfalls Ihre Badewanne mit Leitungswasser, um einen Wasservorrat anzulegen! Abgesehen von möglichen hygienischen Problemen, sind viele Wasserabläufe ohnehin nicht zu 100 % dicht und das Wasser kann somit über einen längeren Zeitraum versickern. Zudem kann es passieren, dass das zeitgleiche Befüllen von Badewannen zu einem schnelleren Ausfall der Wasserversorgung und zu möglichen Schäden an der Infrastruktur führt. Dadurch würde die Wasserversorgung in weiterer Folge länger ausfallen.
Eine in letzter Minute kurzfristig durchgeführte Wasserbevorratung bei bereits eingetretenem Blackout birgt viele Risiken. Es lässt sich z. B. schwer vorhersagen, wie gut die Versorgung mit Leitungswasser tatsächlich funktionieren wird. Vor allem dann, wenn sehr viele Menschen zur gleichen Zeit die Wasserhähne aufdrehen.
Die vorsorgliche Wasserbevorratung sollte stets Vorrang haben.
Zusammenfassung und Empfehlung für die Bevorratung:
- 2,5 Liter Trinkwasser pro Person pro Tag (Leitungswasser oder Mineralwasser)
- 2,5 Liter Brauchwasser pro Person pro Tag (Leitungswasser)
- Kanister (zumindest 10 Liter Fassungsvermögen)
- Wasserbeutel bzw. Wassersack
- Micropur classic zur längerfristigen Bevorratung von Leitungswasser